Der häufigste Grund für Fehltage waren auch 2019 Muskel-Skelett-Erkrankungen, wie etwa Rückenschmerzen. Mehr als jeder fünfte Ausfalltag (21,2 Prozent) wurde laut Analyse der DAK-Gesundheit dadurch verursacht – Tendenz steigend. Osteopathie kann nachweislich eine adäquate Hilfe zur Prävention und Wiedereingliederung sein – darauf macht der Verband der Osteopathen Deutschland anlässlich des Tags der Rückengesundheit am 15. März aufmerksam.
Zwei große Übersichtsstudien beweisen, dass Osteopathie bei unspezifischen Rückenschmerzen im Allgemeinen sowie vor, während und nach der Schwangerschaft hilft. Sie erschienen 2014 und 2017 im renommierten englischen Fachjournal BMC Musculoskeletal Disorders und zeigen zum Teil statistisch signifikante, klinisch relevante Erfolge auf. Der Schmerz und die Fähigkeit, alltägliche Arbeiten auszuführen, wurden verbessert. Besonders erfreulich: Bis auf gelegentliche Müdigkeit bei einigen Patientinnen nach der Behandlung kam es zu keinen Nebenwirkungen.