VOD: Welche Herausforderungen mussten Sie in Russland bei der Weltmeisterschaft der Handwerker meistern, um den WM-Titel im Nationalteam Deutsches Baugewerbe zu ergattern und zum besten Zimmerer der Welt zu werden? Immerhin gingen im gesamten Wettbewerb rund 1.354 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus über 63 Nationen und Regionen an den Start…
Alexander Bruns: Ich bin im Wettbewerb gegen 14 andere Zimmerer aus der ganzen Welt angetreten. Wie mussten unter extremem Zeitdruck, das heißt in 22 Stunden, einen Holzpavillon bauen. Dieser war in 3 Module aufgeteilt, wobei jedes seine eigenen Herausforderungen mit sich brachte. Der Pavillon bestand aus über 60 einzelnen Hölzern, die alle einzeln, mit Handwerkzeug oder Maschinen bearbeitet werden mussten. Da muss auch der Körper 4 Tage Vollgas mitmachen.
VOD: Auch für Ihren Berufsalltag als Zimmerer und Ihre Freizeitaktivitäten wie Kraftsport und Triathlon müssen Sie fit sein. Welche Rolle spielt es hier für Sie, nach der Osteopathiebehandlung keine Kopfschmerzen mehr zu haben?
Alexander Bruns: Wenn man den ganzen Tag körperlich arbeiten muss und dazu wie ich noch ein sehr aktiver Mensch, ist es unbezahlbar, wenn man Arbeit und Hobbys uneingeschränkt nachgehen kann – zudem ich vorher eigentlich nie körperlich Beschwerden hatte, war dies umso schwerer.
VOD: Welche Ziele verfolgen Sie als nächstes?
Alexander Bruns: Mit dem Sieg bei der Weltmeisterschaft und der Europameisterschaft bin ich nun kein aktives Mitglied mehr in der Zimmerer Nationalmannschaft. Ich habe mittlerweile die Meisterschule abgeschlossen und werde nun als Zimmerermeister arbeiten.
Sportlich gesehen verfolge ich die nächsten Jahre das Projekt, eine Langdistanz im Triathlon, einen Ironman, zu bestreiten. Auch da muss natürlich mein Körper mitmachen, und bei Bedarf werde ich auf alle Fälle wieder auf Osteopathie zurückgreifen. Mein Leben wird auf alle Fälle nie langweilig werden.
VOD: Vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg für all Ihre Pläne