Pressemitteilung


10.09.2020

Abenteuer und Freiheit: Mit der Enduro 6330km-Rennen durch Afrika



Er liebt die Herausforderung und hat ein außergewöhnliches Hobby: Stephan Kaufmann aus Frankfurt ist schon mehrmals mit seiner Enduro Wüstenrallyes gefahren, hat zuletzt am Africa Eco Race Monaco-Dakar teilgenommen – 14 Tage lang insgesamt 6330 Kilometer. Bei den Rennen sind die Fahrer körperlich sehr stark beansprucht. Zehn und mehr Stunden Stehen auf dem Motorrad, Stöße von Steinen, Sprünge über kleine Hügel, im tiefen Sand viel Körperarbeit, um das Gleichgewicht zu halten. Immer dabei ist eine Osteopathin, die abends aktiv wird und den Fahrern im Team hilft, „am nächsten Tag wieder aufzustehen und weniger Schmerzen zu haben“. Die meiste Belastung haben Oberkörper und Wirbelsäule. Stephan Kaufmann: „Nicht alle Teams haben diesen Luxus, aber da man(n) im fortgeschrittenen Alter nicht mehr so schnell regeneriert und das Fitnesslevel auch schlechter ist, ist dies ein absoluter Erfolgsgarant.“

Abenteuer, Freiheit und Wettbewerb reizten den 44-Jährigen schon immer: „Das Africa Eco Race ist wohl eines der letzten Abenteuer auf der Welt, wo man komplett auf sich allein gestellt ist und die Weiten des afrikanischen Kontinents erfahren darf.“ Hier treffen Profis auf Amateure und haben ein gemeinsames Ziel: Den Lac Rose zu erreichen – gesund zu erreichen. Das Spannende am Rallyesport auf zwei Rädern ist die Kombination aus Schnelligkeit, Ausdauer und Navigation. Ein altes Sprichwort fasst die Herausforderung zusammen: “If you want to finish first, you must finish, first!”

„Das Wichtigste an einer Rallye ist die Navigation, dann die Zuverlässigkeit und als letztes die Geschwindigkeit. Wenn man das alles im Einklang hat, kann man gute Ergebnisse erzielen und dabei sicher angekommen. So habe ich es regelmäßig in die Top 10 geschafft. Nur im Eco Race leider nicht, daher ist da noch eine Rechnung offen!“, lacht Stephan Kaufmann, der mit seinem Unternehmen RideLink in Helsinki bei den 2019-Space Oskars als bestes hessisches Startup im Bereich Satellitenkommunikation ausgezeichnet wurde.
Als er mit 16 Jahren seinen Führerschein für das Leichtkraftrad machte, begann auch die Leidenschaft für den Motorsport. Als jüngstes Mitglied eines Enduro-Clubs in Pfungstadt bei Darmstadt nahm er an diversen Veranstaltungen teil. Seit Ende seines Studiums fährt Stephan Kaufmann alle zwei bis drei Jahre eine große Rallye mit – das Eco Race war dabei das bisher längste Event. „Der organisierte Ablauf ist eigentlich das Beste an der ganzen Veranstaltung. Der Ablauf gibt mir Sicherheit und Halt und lässt mich gleichzeitig den Alltag vergessen“, sagt er. Jeden Abend findet ein Fahrerbriefing statt, an dem die Ergebnisse des Vortags vorgestellt sowie die Strecke für den nächsten Tag besprochen werden. 

Die Strecke wird auf einem „Roadbook“ dargestellt, eine lange Papierrolle mit Navigationshinweisen wie „Fahre 33km 130°und biege am Baum 90° ab“. GPS wird nur für die Sicherheit genutzt. Im Briefing werden wesentliche Hinweise für die Strecke gegeben und die notwendigen Tankstopps sowie Zeiten für die einzelnen Abschnitte. „Ist man zu langsam, wird man aus dem Rennen genommen. In der Regel ist eine Tagesetappe ca. 500km, die kürzeste war 22km und die längste über 700km. Das bedeutet, dass man meistens 10 bis 12 Stunden fährt und alle 250km eine 15-minütige Pause zum Tanken und Essen bekommt.“

Die hygienischen Umstände sind sehr einfach, geschlafen wird in einem kleinen Zelt im Schlafsack. Die Fahrt mit mehr oder weniger anspruchsvollen Strecken verläuft in der Regel durch atemberaubende Gebiete. „Am krassesten ist die Grenze zwischen Marokko und Mauretanien, ein absolut gesetzloses Niemandsland. Auf der Rallye selbst lernt man so viele Menschen kennen, die alle ein Ziel haben, aber charakterlich so unterschiedlich sind“, schwärmt Stephan Kaufmann. Gegen Abend erwartet ihn das Team zur Mahlzeit. Als absolutes Plus bezeichnet er die allabendliche Behandlung durch die Osteopathin. „Das Motorrad übergebe ich dann den Mechanikern und gehe meist schon um 20 Uhr schlafen.“
 
Hintergrund: Laut einer Forsa-Studie waren schon mehr als 12 Millionen Bundesbürger beim Osteopathen. Bei einer Umfrage der Stiftung Warentest zum Thema Osteopathie zeigten sich fast 90 Prozent der Befragten zufrieden mit der Behandlung. Mehr als 90 gesetzliche Krankenkassen bezuschussen Osteopathie. Der Verband der Osteopathen Deutschland (VOD) e.V. wurde als Fachverband für Osteopathie 1994 in Wiesbaden gegründet. Als erster und mit rund 5000 Mitgliedern größter Berufsverband verfolgt der VOD im Wesentlichen folgende Ziele: Er fordert den eigenständigen Beruf des Osteopathen auf qualitativ höchstem Niveau. Er klärt über die Osteopathie auf, informiert sachlich und neutral und betreibt Qualitätssicherung im Interesse der Patienten. Darüber hinaus vermittelt der VOD hoch qualifizierte Osteopathen. Rund 2 Millionen Besucher informieren sich jedes Jahr auf osteopathie.de.






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