Osteopathie kann Frauen bei Menstruationsbeschwerden (primärer Dysmenorrhoe) helfen, Intensität und Dauer der Regelschmerzen statistisch signifikant reduzieren. Das zeigt eine randomisiert kontrollierte Studie, die heute von den Osteopathen Maximilian Plathner und Lars Wolf vor der Akademie für Osteopathie (AFO) in Bad Nauheim präsentiert wurde.
Die Osteopathinnen Brigitte Behm und Eva Regina Mattern zeigten in einer weiteren randomisiert kontrollierten Studie, dass osteopathische Behandlungen auch im Rahmen der stationären Anschlussheilbehandlung bei Patienten mit Hüft-TEP-Implantaten zu statistisch signifikanter Schmerzminderung, zur Steigerung der krankheitsspezifischen Lebensqualität und weniger Beschwerden bei täglichen Aktivitäten führen können.
Die beiden wissenschaftlichen Arbeiten wurden der AFO-Jury um Florian Schwerla DO und Joachim Salomon DO vor einem interessierten Publikum vorgestellt; die Osteopathen erhalten dafür die Qualitätsmarke DO des Verbandes der Osteopathen Deutschland (VOD).