Mehr als 90 Gäste, Dozenten, aktuelle und ehemalige Studierende sind heute an der Hochschule Fresenius zum 11. Geburtstag des ersten akademischen Osteopathie-Studiengangs Deutschlands erschienen. In Anwesenheit des ehemaligen Ministerpräsidenten Roland Koch und unter der Schirmherrschaft des hessischen Sozialministers Kai Klose blickten zahlreiche Redner zurück auf die Geschichte des Studiengangs, dessen Curriculum auf Initiative des VOD entwickelt und 2011 an der privaten Hochschule etabliert werden konnte.
Prof. Karl-Ludwig Resch vom Deutschen Institut für Gesundheitsforschung gab einen Einblick in das Thema „Osteopathie und Evidenz“ und verwies auf die am 10. Juni neu ins Leben gerufene Osteopathie-Studiendatenbank OSTLIB.de .
„Da der Studiengang erfreulicherweise immer mehr Zuspruch findet, kann und muss er qualitativ weiterentwickelt werden“, so VOD-Vorsitzende Prof. Marina Fuhrmann und ergänzte: „Wir haben hier schon mit der Grundlagenforschung begonnen, dank der Unterstützung der Dekanin des Fachbereichs Gesundheit und Soziales, Prof. Birgit Schulte-Frei. Ein Palpationslabor mit moderner Technik steht zur Verfügung. Nun sollten wir mit zusätzlicher personeller Unterstützung dieses und viele andere Projekte vorantreiben.“Die Verbandsvorsitzende regte an, mit bestehenden Forschungsinstituten im Bereich der integrativen Medizin und auch Universtäten nächste Schritt zu gehen. „Wir müssen für unseren Absolventen die Möglichkeit anbahnen, Zugang zu Promotionsstudiengängen im Sinne und Themenfeld der Osteopathie zu schaffen. Denn WIR hier in Idstein sind die Pioniere. Nur daraus kann genuine osteopathische Lehre etabliert und weiterentwickelt werden.“