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16.08.2022

„Osteopathie spielt im Leistungssport eine immer größere Rolle“


Interview mit Heike Henkel, Olympiasiegerin und Osteopathie-Botschafterin

VOD: Welche Bedeutung hat der Austragungsort der Leichtathletik-EM München für Sie?

Heike Henkel: Ich finde es gut, dass die European Championships in München stattfinden. Zum einen, weil der vor 50 Jahren zu den Olympischen Spielen entstandene Sportpark als geschichtsträchtiger Ort auf diese Weise genutzt wird. Zum anderen ist die Leichtathletik endlich wieder mit einem internationalen Wettbewerb in Deutschland präsent – das ist viel zu selten der Fall, was ich für sehr schade halte.
 
VOD: Welche Chancen räumen Sie deutschen Leichtathleten und Leichtathletinnen bei der EM ein?
 
Heike Henkel: Auf eine große Medaillenflut zu hoffen, wäre illusorisch. Nach der WM, bei der die Deutschen unter ihren Möglichkeiten geblieben sind, kommen sie nun nach München, um zu zeigen, was sie können. Jeder wird sich anstrengen und sich Mühe geben und ich hoffe, dass auch gute Leistungen zu sehen sein werden und vielleicht die eine oder andere Medaille dabei rauskommt. Leider können ein paar Favoriten nicht oder vielleicht nicht an den Start gehen. Trotz allem sollten wir die EM als ein europäisches Sportfest feiern, also nicht nur auf Medaillen schauen, sondern die deutschen Athleten dabei unterstützen, ihr Bestes geben zu können.
 
VOD: Wann waren Sie persönlich bei einer Europameisterschaft in Deutschland dabei?

Heike Henkel: Ich war 1986 bei meiner ersten EM überhaupt in Stuttgart dabei. Da habe ich meine ersten Erfahrungen im Hochleistungssport Hochsprung gesammelt; danach ging es eigentlich erst richtig los für mich. Ich fand es eigentlich immer spannender, im Ausland anzutreten; dennoch ist es auch etwas Besonderes, vor heimischem Publikum zu starten. Deshalb habe ich sowohl Deutsche Meisterschaften als auch internationale Meetings hierzulande immer sehr genossen.
VOD: Wo sind Sie während der diesjährigen EM?
 
Heike Henkel: Ich werde in München sein, mir Wettbewerbe angucken und mit Mitgliedern des Verbandes der Osteopathen Deutschlands ins Stadion gehen. Dort vermittle ich ihnen Hintergrundwissen unter anderem darüber, wie Sportlerinnen und Sportler ticken und wie die Situation nach der WM in der Leichtathletik ist – also das, was man als normaler Zuschauer sonst gar nicht mitbekommt.
 
VOD: Welche Rolle spielt Osteopathie Ihrer Meinung nach im Leistungssport?
 
Heike Henkel: Osteopathie spielt im Leistungssport eine immer größere Rolle, da jeder Athlet in Topform an den Start gehen und sich präventiv im Vorfeld noch einmal durchchecken lassen will. Wer verletzt ist, lässt sich gerne osteopathisch behandeln, denn gerade im Sport spielt Zeit natürlich eine Rolle. An der Osteopathie finde ich es sehr positiv, dass man sehr schnell Erfolge erzielen kann, wenn man dranbleibt.
 
VOD: Welche Rolle spielt Osteopathie für Sie persönlich?

Heike Henkel: Ich selbst habe auch schon sehr gute Erfahrungen mit Osteopathie in meiner aktiven Zeit gemacht als ich Rückenprobleme hatte, und war von ihr begeistert. Ich finde, Osteopathie sollte noch mehr Beachtung erhalten – deshalb engagiere ich mich auch als Osteopathie-Botschafterin.

VOD: Vielen Dank für das Interview!






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