Für eine stärkere Vermarktung der Gesundheitswirtschaft setzt sich die Arbeitsgemeinschaft (AG) der hessischen Industrie- und Handelskammern ein. Als einer der größten deutschen Wirtschaftszweige sei die Gesundheitswirtschaft durch ihre Innovationskraft und ihre Beschäftigungsintensität ein Wachstums- und Beschäftigungstreiber für die Wirtschaft und müsse national und international besser vermarktet werden, so die Arbeitsgemeinschaft in einer Presseerklärung. Dazu gehört insbesondere der Ausbau der internen Vernetzung und der bestehenden Gesundheitscluster. Darüber hinaus sollten auf der Hochschulseite stärkere Anreize zur Erhöhung der Kooperationsbereitschaft mit der Wirtschaft geschaffen werden. Die hessischen IHKs plädieren daher dafür, entsprechende universitäre Rahmenbedingungen zu schaffen, die es den Hochschullehrern ermöglichen, neben Forschung und Lehre, Kooperationsprojekte mit Unternehmen durchzuführen. Der Verband der Osteopathen Deutschland (VOD) e.V. mit Sitz in Wiesbaden begrüßt diese Initiative. „Die Gesundheitswirtschaft ist ein stetig wachsender Wirtschaftszweig, der noch stärker in den Blickpunkt gerückt werden muss“, so VOD-Vorsitzende Marina Fuhrmann. Die bundesweit mehr als 3000 osteopathischen Praxen in Deutschland und die zahlreichen Ausbildungsstätten wie Schulen und Hochschulen böten nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch Ausbildungs- und Fortbildungsmöglichkeiten, so Fuhrmann.