Der Verband der Osteopathen Deutschland (VOD) e.V. ist am so genannten CEN-Prozess zur Erarbeitung von Europäischen Standards für die Normierung der Osteopathie beteiligt.
Die Standards werden auf Initiative und in enger Zusammenarbeit mit den europäischen Organisationen, der Europäischen Förderation der Osteopathen (EFO) und dem Forum für Osteopathische Regulierung in Europa (FORE) durch die Österreichische Normierungsorganisation ASI entwickelt. Nationale Normierungsinstanzen wie das DIN-Institut in Berlin überprüfen die erstellten Dokumente während eines durchschnittlichen Zeitraums von drei Jahren fortlaufend. Diese nationalen Normierungsinstanzen gründen wiederum so genannte „Spiegelkomitees“, bestehend aus Vertretern der führenden Osteopathie-Organisationen.
Justitiarin Dr. Sylke Wagner und Vorstandsmitglied Richard Weynen vertreten den VOD beim DIN-Spiegelkomitee in Berlin, Brüssel und während der Web-/ Telefonkonferenzen.
Richard Weynen, der als Obmann für den Zeitraum von drei Jahren durch das Deutsche Spiegelkomitee gewählt wurde: „Ich freue mich, dass alle Teilnehmer des Gremiums die gleichen Interessen verfolgen wie der VOD, unter Wahrung hoher Qualitätsstandards. Für uns als Verband der Osteopathen Deutschland ist es enorm wichtig, dass wir im Sinne unserer Mitglieder und Patienten hohe europäische Standards für die Ausbildung und Praxis der Osteopathie festlegen.“
Im Februar hat die erste konstituierende Sitzung des CEN in Brüssel stattgefunden. Hier waren Vertreter der nationalen Spiegelkomitees anwesend, um den internationalen Prozess zu starten. Das neu gegründete technische Komitee wird jetzt einen Arbeitstitel und den Anwendungsbereich ausarbeiten, welche dann wieder mit den Spiegelkomitees abgestimmt werden.