Richard Weynen vom Verband der Osteopathen Deutschland (VOD) e.V. hat als Vorstandsmitglied der Europäischen Föderation von Osteopathen (EFO) an der Jahreshauptversammlung der EFO in Brüssel teilgenommen. Vertreter aus 17 Mitgliedsländern sowie Gäste der Organisationen Forum für Osteopathische Regulierung in Europa (FORE), des European Registers for Osteopathic Physicians (EROP) und der EFO-Vorstand tagten am 24. und 25. Februar im Maison des Associations Internationales.
Topthemen waren die weitere Zusammenarbeit mit der Organisation FORE, das gemeinsame Standardisierungsprojekt CEN (der VOD berichtete) sowie die Aktivitäten des Europäischen Rats der Freien Berufe (CEPLIS). Dort wurde der Vorschlag für eine neue Direktive der EU als Projekt besprochen, das die Berufsausübung in Europa regeln könnte. Obwohl ein solches Projekt erst 2016 beginnen könnte, erachteten die Teilnehmer es als interessant. Gleichzeitig wurde das Standardisierungsbestreben nochmals als eine notwendige Maßnahme und als Vorbereitung für diese zukünftige Direktive herausgehoben. Die EFO arbeitet eng mit CEPLIS zusammen, der direkt in das Projekt involviert ist.
Auch eine neue Arbeitsgruppe zur Anpassung der Statuten an das geänderte belgische Vereinsgesetz wurde installiert.
Die Tagung endete mit den Berichten von Vertretern einiger Mitgliedsländer über aktuelle nationale Entwicklungen im Bereich der Osteopathie. Als neues Mitglied wurde Rumänien begrüßt und mit dem befreundeten Osteopathieverband aus Quebec (Kanada) ein Informationsaustausch vereinbart.
Das nächste internationale Treffen unter Beteiligung von VOD-Justiziarin Dr. Sylke Wagner und VOD-Vorstandsmitglied Richard Weynen findet in Kopenhagen statt: Dort tagen Mitglieder der FORE, unter anderem über das Thema Standardisierung. Der VOD wird über die Entwicklungen berichten.