Die führenden Osteopathie-Berufsverbände wollen sich künftig gemeinsam für den eigenständigen Beruf des Osteopath und eine Verankerung der Ausbildung auf Hochschulniveau stark machen. Das ist das Ergebnis des zweiten Runden Tisches, der am Donnerstag auf Initiative des Verbandes der Osteopathen Deutschland (VOD) e.V. mit Vertretern der Bundesarbeitsgemeinschaft Osteopathie (BAO), des Bundesverbandes Osteopathie (bvo), der Akademie für Osteopathie (AFO), der Deutschen Gesellschaft für Osteopathische Medizin (DGOM) und dem AVT College für Osteopathische Medizin in Frankfurt stattgefunden hat. Nur auf Bundesebene und durch eine „höchstmögliche Qualifizierung, (grundständige Akademisierung) als Steuerungselement für eine Professionalisierung mit Primärzugang zum Patienten ohne die derzeitige Notwendigkeit einer HP Prüfung“ (Prof. Dr. Matthias Beck, AVT) sei die Einrichtung eines eigenständigen Berufes möglich, hieß es. Unter der Leitung von VOD-Vorsitzender Marina Fuhrmann als vertretungsberechtigter Person sollen nun in einigen Punkten wie der Lobbyarbeit und dem Auftreten gegenüber der Gesetzlichen Krankenkassen verbands- und organisationsübergreifende Schritte gegangen werden. Über die gemeinsame Entwicklung eines Berufsbildes unter Federführung eines externen Fachmannes wurde nachgedacht.