OIA-Profil zur globalen Entwicklung der Osteopathie
Wie arbeiten Osteopathen weltweit? Wie ist die Ausbildung geregelt? In welchen Ländern gibt es den Beruf des Osteopathen und wie ist er in die Gesundheitssysteme eingebunden? Diese Fragen beantwortet ein aktueller Report des weltweiten Dachverbandes für osteopathische Gesellschaften Osteopathic International Alliance (OIA). Das rund 100 Seiten starke Papier namens „Osteopathy and Osteopathic Medicine: A Global View of Practice, Patients, Education and the Contribution to Healthcare Delivery” (Osteopathie und osteopathische Medizin: Eine globale Übersicht über Praxis, Patienten, Ausbildung und Beitrag am Gesundheitssystem) wurde kürzlich bei der OIA-Konferenz in Austin/Texas vorgestellt. Es ist aus der Zusammenarbeit der OIA mit der Weltgesundheitsorgansisation WHO entstanden, die bereits 2010 zur Veröffentlichung der WHO-Benchmarks for Training in Osteopathy geführt hatte. Der Report informiert Osteopathen und soll an staatliche Organisationen, Politiker, Schulen, Hochschulen und Universitäten und die Öffentlichkeit verteilt werden, um die Möglichkeiten aufzuzeigen, wie die Osteopathie in die nationale Gesundheitssysteme integrierbar ist. Der Verband der Osteopathen Deutschland (VOD) e.V. begrüßt die Herausgabe des Reports. „Wir arbeiten eng mit der OIA zusammen und bemühen uns weiterhin in Deutschland um eine Anerkennung des Berufs Osteopath“, sagt VOD-Vorsitzende, Prof. Marina Fuhrmann M.Sc. (USA), die auf der Konferenz in Austin referiert hat (siehe News vom 13.01.2013).