Verband der Osteopathen Deutschland (VOD) e.V. und der Bundesverband Osteopathie (BVO) haben vergangenen Samstag am Treffen des Forums für Osteopathic Regulation in Europe, FORE, in Wien teilgenommen. Zum 17. Mal hatte der europäische Dachverband seine Mitgliedsverbände eingeladen, zu denen auch die beiden deutschen Organisationen zählen.
Als Gäste waren u.a. Raimund Engel, Leiter des Europäischen Schulverbands (OsEAN), und Jonathan Bailey-Teyletche, Vorsitzender der European Federation of Osteopaths (EFO), eingeladen worden. Für den VOD nahm 2. Vorsitzender Richard Weynen und für den BVO Mathias Hartlep als Beauftragter für internationale Berufspolitik an dem Meeting teil.
Zentrales Thema des Wiener Treffens war die geplante europaweite Normierung der Osteopathie nach Kriterien des Europäischen Komitees für Normung (CEN). In einem Vortrag gab der Leiter der österreichischen Zertifizierungsstelle den 25 Teilnehmern Information zu Standarisierungs- und Zertifizierungsmaßnahmen, auch im Bezug auf den aktuellen Stand des CEN-Dokuments. Er beleuchtete des Weiteren die Implikationen, die ein solcher Osteopathiestandard für alle Beteiligten hätte. Ein anschließender Workshop ermöglichte es den Teilnehmern Fragen rund um das CEN-Projekt zu vertiefen.
Grundlage des Vortrags und des Workshops war das Tags zuvor auch in Wien erfolgte CEN-Treffen, an dem die einzelnen osteopathischen Länderausschüsse teilgenommen hatten.
Weitere Themen des FORE-Meetings waren u.a. die Auswertung der länderübergreifenden Osteopathie-Umfrage in Belgien, den Niederlanden und Luxemburg sowie ein Vortrag zur aktuellen Situation der Osteopathie in der Schweiz.
Das nächste FORE-Treffen ist für den 3. Oktober in Egham bei London geplant. Dann wird man gemeinsam mit dem Weltdachverband Osteopathic International Alliance, OIA, tagen.