Historischer Moment: Gemeinsames Treffen der europäischen Osteopathie-Organisationen in London
Einen historischen Moment erlebte die Osteopathie am vergangenen Freitag: Erstmals haben sich Vertreter der Osteopathen aus 22 Ländern aus den weltweit tätigen Organisationen EFO, EROP, FORE and OsEAN beim „Promoting osteopathy in European healthcare“-Treffen in London getroffen, um Gemeinsamkeiten und auch Differenzen im Hinblick auf die Regulierung der Osteopathie in den Mitgliedstaaten zu erarbeiten.
Dr. Sylke Wagner-Burkard als Vertreterin des Verbandes der Osteopathen Deutschland (VOD) e.V.: „Das war ein Meilenstein! Das FORE als Vereinigung der Osteopathie-Register, die EFO als Vereinigung der Berufsverbände, OSEAN als Vereinigung der osteopathischen Ausbildungsinstitute und EROP als Vertretung der osteopathischen Ärzte auf europäischer Ebene seien sich auf diese Weise näher und die Osteopathie einen Schritt weiter gekommen“, so Dr. Wagner-Burkard.
In einer interessanten Gruppenarbeit als Teil des Treffens beschäftigten sich osteopathische Ärzte und Osteopathen gemeinsam mit Fragen zur Anerkennung der Osteopathie, der Wichtigkeit und Aufgabe der europäischen Organisationen und möglichen Formen der Zusammenarbeit. Auch hier herrschte Einigkeit darüber, dass der Beruf Osteopath als Primary Health Care Provider neben dem osteopathischen Arzt etabliert werden muss. Der CEN-Prozess sei ein erster guter Schritt und Basis für die weitere Arbeit, waren sich die Gruppen einig. „Die Osteopathen und osteopathischen Ärzte stehen vor den gleichen Herausforderungen“, fasst Dr. Sylke Wagner-Burkard zusammen.