Richard Weynen, Vorstandsmitglied des Verbandes der Osteopathen Deutschland (VOD) e.V., ist am Wochenende bei der Jahreshauptversammlung der Europäischen Föderation von Osteopathen (EFO) in Brüssel als EFO-Vorstandsmitglied im Amt bestätigt worden und vertritt für weitere vier Jahre die Interessen der Osteopathen in Europa.

Richard Weynen, VOD-Justitiarin Dr. Sylke Wagner-Burkard und Vertreter aus 16 Mitgliedsländern tagten zwei Tage lang in Brüssel. Ebenfalls wiedergewählt wurde Michael Watson aus Großbritannien als EFO-Berater. VOD-Rechtsexpertin Dr. Sylke Wagner-Burkard wird Watson dabei in seiner Tätigkeit unterstützen und 2016 als Beraterin ablösen. Wesentliche Ziele des europäischen Osteopathie-Verbandes EFO sind die Schaffung von Netzwerken, die Bündelung der vorhandenen Daten im Bereich Forschung, die Unterstützung der Mitglieder im Prozess der Berufsetablierung, Öffentlichkeitsarbeit und die gute und gestärkte Zusammenarbeit mit allen europäischen und internationalen Osteopathie-Organisationen wie etwa des weltweit tätigen Dachverbandes, der Osteopathic International Alliance (OIA).

Im Anschluss an die Wahlen referierten Gäste über verschiedene Themen. Später diskutierten die Teilnehmer an zwei Runden Tischen Fragen zu den gemeinsamen europäischen Osteopathie-Standards (dem CEN-Prozess) und die Rolle der europäischen Organisationen. Die Tagung endete mit den Berichten von Vertretern einiger Mitgliedsländer über aktuelle nationale Entwicklungen im Bereich der Osteopathie. Dr. Sylke Wagner-Burkard präsentierte die Aktivitäten des VOD wie die Unterschriftenaktion mit mehr als 84000 Unterzeichnern für die Berufsanerkennung, die Lobbyarbeit in Berlin und auf Länderebene, die Tätigkeit in der Konsensgruppe, die Teilkostenerstattungen der Krankenkassen, und sie sprach über die Herausforderung durch die Anstrengungen der Physiotherapie-Verbände und Manualmediziner für eine Angliederung der Osteopathie an die Physiotherapie.