VOD-Nachrichten


21.09.2015

Bachelor-Studienplätze erstmals voll belegt: Osteopathen starten ins erste Semester


Mit einer Immatrikulationsfeier für Studienanfänger hat der Fachbereich Gesundheit & Soziales der Hochschule Fresenius in der Stadthalle Idstein heute das Wintersemester eingeläutet. Erfreulich: Erstmals sind die Studienplätze für Osteopathie am Standort Idstein voll belegt, freut sich Vizepräsident und Dekan Prof. Dr. med. Achim Jockwig über die Entwicklung des vor fünf Jahren vom Verband der Osteopathen Deutschland (VOD) e.V. mit initiierten grundständigen Bachelor-Studiengangs.
In der einstündigen Einführungsveranstaltung erfuhren die angehenden Osteopathen, Physio- und Ergotherapeuten und Logopäden Einzelheiten über die Hochschule, den Fachbereich, das E-Learning-Portal und das Alumni Network der Ehemaligen. „Bilden Sie Lerngruppen und vernetzen Sie sich“, gab Prof. Jockwig den Erstsemestern mit auf den Weg und wünschte ihnen einen guten Studienstart sowie eine erfolgreiche und schöne Zeit.
Vor der Stadthalle wurden die „Neuen“ lautstark von den höheren Semestern begrüßt, die sich auf dem Brunnen mit dem Plakat „Stamm der Osteopath’schen“ postiert hatten. Gemeinsam zogen alle zur Hochschule, um im Saal 101 in der Einführungsveranstaltung Details zum Osteopathiestudium zu erfahren. Besonders freuten sich alle, die kürzlich verabschiedeten ersten erfolgreichen Bachelorabsolventen im  Saal begrüßen zu können.
Studiengang-Leiterin Hester van Wijnen stellte unter tosendem Applaus Dozenten und Mitarbeiter vor, ihre Leitungskollegin und VOD-Vorsitzende Prof. Marina Fuhrmann M.Sc. (USA) informierte über die Entstehung des Studiengangs, die Akademisierung der Osteopathie und die Notwendigkeit des eigenständigen Berufs des Osteopathen. Siebtsemester Philipp Markt wies auf das Modul „San-Helfer/Notfallmedizin“ hin, das er gemeinsam mit Dr. Grasmück und 30 Dozenten im fünften Semester abhalten wird. Nachmittags kümmerten sich die Tutoren um die Studienanfänger und ermöglichten beim Grillen ein ungezwungenes Kennenlernen, bevor sich die „Erstis“ in einer Orientierungswoche langsam akklimatisieren können.

Interviews mit drei Studienanfängerinnen und zwei „alten Hasen“ lesen Sie hier:

VOD: Herzlich willkommen! Bitte stellen Sie sich vor! Warum möchten Sie an der Hochschule Fresenius Osteopathie studieren?
Stefanie Lösenbeck: Ich bin 24 Jahre alt, komme aus Herscheid und habe bereits meinen Biologie-Bachelor gemacht. Der Wechsel zur Osteopathie kommt deswegen, weil ich gerne mit und am Menschen arbeiten möchte. Hier ist das in Vollzeit möglich, was ich vorteilhaft finde, da man sich tagtäglich mit der Osteopathie auseinandersetzt.
Samia Rieß: Ich komme aus Kassel, bin 22 Jahre alt und habe bisher Englisch und Geschichte studiert, wusste jedoch nicht, was ich später damit anfangen soll. Über Osteopathie hatte ich früher schon einmal nachgedacht, da ich selbst schon lange Patientin beim Osteopathen bin. Auch ich finde es schön, mit Menschen zu arbeiten und habe einen Schmupperkurs gemacht, was mir sehr gut gefallen hat.
Annika Fehse: Ich bin 21 Jahre alt, komme aus Seelbach und habe nach dem Abitur ein Jahr als Au Pair gearbeitet. Nach zwei Semestern Literaturwissenschaften merkte ich schnell, dass das nicht das Richtige war. Die medizinische Richtung liegt mir mehr. Nachdem ich mir verschiedene Standorte angeschaut hatte, fiel meine Wahl auf die Hochschule Fresenius.
VOD: Was erhoffen Sie sich vom Studium?
Stefanie Lösenbeck: Ich hoffe auf eine qualitativ gute Ausbildung, die ein breit gefächertes Wissen liefert, um Patienten individuell behandeln zu können. Außerdem glaube ich, dass die Akademisierung dazu beiträgt, die Forschung voranzutreiben und die Osteopathie weiterzubringen.
Samira Rieß: Ich wünsche mir, viel zu lernen!
Annika Fehse: Hoffentlich werden wir gut ausgebildet; außerdem wünsche ich mir, nette Leute kennen zu lernen und eine schöne Zeit!
VOD: Die wünschen wir Ihnen und Ihren Kommilitonen auch!

VOD: Und Sie studieren bereits im siebten Semester? Wie haben Sie Ihr Praxissemester verbracht?
Markus Weslowski: Ich habe in zwei verschiedenen Osteopathiepraxen gearbeitet, insgesamt zwölf Wochen lang.
Philipp Merkt: Ich war in einer Praxis und zwei Kliniken, wobei mir die Zeit in der Klinik Bad Soden am besten gefiel, da sie mein Vorwissen aus dem Medizinstudium auch mit integriert hat.
VOD: Was gefällt Ihnen an Ihrem Studium?
Markus Weslowski: Die Praxisbezogenheit ist einzigartig! Es war sehr schön im Praxissemester zu sehen, was ich schon kann, welches Potential ich tatsächlich habe. Im Studium selbst behandelt man ja ausschließlich seine Kommilitonen, die nicht krank sind. Außerdem ist die Atmosphäre an der Hochschule angenehm, der persönliche Umgang mit den Dozenten und der Leitung. Man kann miteinander reden und Probleme lösen.
Philipp Merkt: Gut gefällt mir, dass die Dozenten die individuelle Vorgeschichte akzeptieren und darauf eingehen sowie der aufrichtige und ehrliche Umgang miteinander – die eigene Entwicklung wird einem durch die Dozenten gespiegelt. Toll ist es, dass die Hochschulleitung mir die Chance gegeben und das Vertrauen geschenkt hat, dass ich gemeinsam mit Dr. Grasmück und 30 anderen Dozenten das Modul „San-Helfer/Notfallmedizin“ im fünften Semester durchführen darf.
VOD: Vielen Dank für das Kurzinterview und auch Ihnen viel Erfolg für Ihren weiteren Weg!











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