Die Praxis Fuhrmann aus Wiesbaden behandelt seit Sommer 2018 ehrenamtlich die Tänzer/innen des Hessischen Staatsballetts. „Die Kompanie aus rund 30 Aktiven wird in unterschiedlicher Frequenz betreut, je nach aktuellem Beschwerdebild bzw. hoher Belastung vor den Vorstellungen oder nach Aufführungen“, so Prof. Marina Fuhrmann. Entstanden ist die Kooperation auf Eigeninitiative der Praxis nach dem Lesen eines Berichtes der Wiesbadener Tageszeitung darüber, dass es keine optimale Betreuung der Tänzer/innen gibt.
Und seit knapp fünf Jahren betreuen die Osteopathen Sebastian Belz und Jan Schneidereit aus der Praxis Fuhrmann ehrenamtlich die Neugeborenenstation am Josefshospital in Wiesbaden. Zwei Mal wöchentlich erhalten Neugeborene einen osteopathischen Checkup.
Beim letztjährigen Windsurfworldcup auf Sylt hat Marie Prüßmann die Teilnehmer als Teil eines dreiköpfigen Teams ehrenamtlich osteopathisch und ärztlich betreut. „Denn trotz des hohen Verletzungspotentials gab es bei der gesamten Weltmeisterschaft keine therapeutische Betreuung“, ärgert sich die Kieler Osteopathin und Ärztin, selbst aktive Windsurferin. „Ich weiß, wie wichtig die Erstversorgung vor Ort ist.“ Sie arbeite gerne mit Profisportlern, sagt das VOD-Mitglied: „Die bieten mir Optimalbedingungen für das Verständnis spezifischer Funktionen; und unter diesen ,Laborbedingungen‘ kann ich eigene Hypothesen testen. Immerhin bin ich durch die Humanmedizin, meine langjährige wissenschaftliche Tätigkeit, der Leidenschaft und Neugier am menschlichen Körper mit allen seinen Funktionen, doch immer noch eine Wissenschaftlerin.“ Ein weiterer Antrieb war es, den Menschen eine qualitativ hochwertige Osteopathie näher zu bringen. Die Resonanz war enorm: „Dankbarkeit und Wertschätzung!“