VOD-Nachrichten


12.01.2023

Interview mit Lluis Horta


Interview VOD e.V., Ulrike von Tümpling D.O. mit Lluis Horta, Vorstand EFFO, CEO ROE (Registro de Osteópatas de España), Vice President FOE (President of the Federación de Osteópatas de España), praktizierender Osteopath mit eigener Praxis auf Mallorca, Dozent für Osteopathie in Spanien und Brasilien.

VOD:

Lieber Lluis, wir haben uns Mitte September in Kopenhagen während der Konferenz der EFFO (European Federation and Forum for Osteopathy) getroffen, der Organisation, in der sich die europäischen Osteopathen vernetzen und austauschen. – dies war 3 Tage nach unserem VOD-Kongress „Osteopathie – a biodymnamic view – James Jealous D.O.“ in Bad Nauheim.

Du erzähltest mir von Eurem Kongress, welcher im kommenden Jahr im April auf Mallorca stattfinden wird.

Hierzu habe ich ein paar Fragen an Dich.

VOD:
Was ist das Thema Eures Kongresses und wie wird Euer Kongress strukturiert sein?
Wir haben ein Thema vorgeschlagen, von dem wir glauben, dass es heute und insbesondere nach zwei Jahren Pandemie von hoher Relevanz ist: „Osteopathie: Brücken bauen in die Zukunft des Gesundheitswesens“.
Die Konferenz selbst ist eine Kombination aus Keynote-Präsentationen einer erstaunlichen Reihe internationaler Redner in den Morgensitzungen und Podiumsdiskussionen mit dem Publikum nach dem Mittagessen, die sich auf osteopathische Identität und interprofessionelle Zusammenarbeit konzentrieren werden. Alle mit Doppelübersetzung Englisch/Spanisch.
 
VOD:
Was macht den Kongress aus Deiner Sicht besonders und warum sollten die Osteopathen daran teilnehmen?
ROE 2023 wird ein Treffpunkt für europäische Osteopathen sein, um die berufliche Entwicklung zu fördern, die Vernetzung zu verbessern, Forschungsergebnisse zu verbreiten und vor allem über die Praxis der Osteopathie im multidisziplinären Umfeld der Gesundheitsversorgung zu diskutieren. Dafür haben wir uns einen wunderbaren Ort direkt am Meer und einen Ort (Mallorca) ausgesucht, der von den meisten Flughäfen in Deutschland gut mit dem Flugzeug zu erreichen ist. Der Preis ist auch sehr gut (450 €) und beinhaltet 2 Mahlzeiten plus die Kaffeepausen bei einer zweieinhalbtägigen Konferenz.
 
VOD:
Wie seid Ihr auf diesen besonderen Kongressort gekommen?
Nach unserem ersten Kongress, den wir 2018 in Madrid veranstaltet haben, dachten wir, Mallorca wäre der perfekte Ort für eine solche Veranstaltung. Die Pandemie zwang uns, die für 2021 geplante Ausgabe zu verschieben, und wir dachten, dass ROE 2023 am bestmöglichen Ort stattfinden muss. Das Hotel Nixe 5* hat eine ideale Lage und Einrichtungen und ist 20 Minuten vom Flughafen entfernt. Es wird wahrscheinlich die 1. osteopathische Konferenz mit Privatstrand sein… Wir möchten, dass die Teilnehmer unserer Konferenz neben dem Besuch von Vorträgen auf höchstem akademischem Niveau ein unvergessliches Erlebnis genießen. Es gibt also auch ein „Parallelprogramm“, das Paddle-Surf-Aktivitäten, Weinproben im DO Binissalem, Galadinner mit DJ-Party oder eine Führung durch Palma umfasst.
 
VOD:
Steht der Kongress auch im Zusammenhang mit Eurer Berufspolitik und wie ist die berufspolitische Situation in Spanien?
Ja. Es ist wichtig zu bedenken, dass Osteopathie in Spanien noch nicht als offizieller Gesundheitsberuf anerkannt ist. Bei ROE arbeiten wir daran, dieses Ziel zu erreichen, und Konferenzen wie diese könnten uns helfen, evidenzbasierte Praxis zu fördern, ohne die Besonderheiten des osteopathischen Ansatzes zu vergessen. Wir glauben, dass die Verbreitung der osteopathischen Forschung ein Schlüsselelement für die Regulierung und Anerkennung unseres Berufs sein könnte.
 
VOD:
Warum ist der Austausch auf europäischer Ebene so sinnvoll und die EFFO als Plattform hierfür so wichtig?
Aus langfristiger Sicht ist eine Isolation – sei es auf lokaler/nationaler oder auf klinischer Ebene – niemals eine gute Idee. Andererseits könnte der Kommunikationsaustausch uns allen ermöglichen, zu wachsen oder uns schneller zu entwickeln, also sollten sie gefördert werden.
 
Aus meiner Sicht war das Wachstum des EFFO in den letzten 4 Jahren enorm. Das liegt vor allem am Miteinander aller Mitglieder und ganz konkret an der Vernetzung: Wir tauschen Erfahrungen aus, wir lernen voneinander und das ist einfach toll.
Tatsächlich war die Veränderung so, dass die Organisation selbst heute etwas völlig Neues darstellt, viel dynamischer, viel professioneller, viel organisierter und viel repräsentativer. Aus dieser Gruppenarbeit entstand die Idee, das Erscheinungsbild des Verbandes komplett neu zu gestalten und sogar seinen Namen zu ändern: Aus EFFO wird ab März „Osteopathy Europe“. Wir stellen „Osteopathie“ an die erste Stelle und wollen die -gemeinsame- Stimme unseres Berufs in Europa sein.
 
VOD:
Gibt es noch etwas, was Du den Lesern dieses Interviews mitteilen möchtest?

Wir haben eine begrenzte Teilnehmerzahl, aber wir haben hier noch einige Plätze frei. Wenn Sie kommen möchten, empfehlen wir Ihnen dringend, mit Ihrer Anmeldung nicht zu warten. Flüge und Unterkunft können viel billiger sein, wenn sie im Voraus geplant werden.
 
Abschließend möchte ich den VOD-Vertretern dafür danken, dass sie diese Informationen mit der Mitgliedschaft geteilt haben: ein weiterer sehr guter Beweis für Networking und Zusammenarbeit. Wir sehen uns alle auf Mallorca!
 
Lieber Lluis, wir danken Dir für das Interview.

www.osteopatas.org











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