„Osteopathy 2023 – 30 years of Recognition“ – unter diesem Motto trafen sich vom 19. bis 22. Oktober über 400 osteopathische Ärzte und Osteopathen aus aller Welt in London, um sich auszutauschen, zu networken, zu diskutieren, Vorträge zu halten oder Vorträgen und Workshops zu folgen. Organisiert wurde das Event vom Institute of Osteopathy (IO) London, von der Osteopathic International Alliance (OIA) und von Osteopathy Europe (OE, der früheren EFFO).
Die Veranstaltung begann mit dem General Meeting des europäischen Dachverbands OE, in dem der Verband der Osteopathen Deutschland (VOD) Mitglied ist und die deutschen Osteopathinnen und Osteopathen durch VOD-Vorstandsmitglied Richard Weynen D.O. im Vorstand vertritt. Auch das General Meeting des weltweiten Dachverbandes OIA, in dem der VOD eine Vollmitgliedschaft inne hat, fand am gleichen Tag statt. Beim anschließenden gemeinsamen Empfang der OE und OIA wurden viele informative Gespräche geführt.
Der VOD, vertreten durch Ulrike von Tümpling D.O., Richard Weynen D.O., Dr. Sylke Wagner-Burkard, Ctirad Kotoucek, Ann-Christin Etherton und Sidney Chamberlain, nahm auch am nachfolgenden zweitägigen Kongress der IO teil. Die ausverkaufte Veranstaltung startete mit der Eröffnungsrede von Simon Fielding D.O., der maßgeblich dazu beigetragen hat, dass die Osteopathie vor 30 Jahren ihre Anerkennung in England gefunden hatte. Ulrike von Tümpling D.O.: „Es war gut zu hören, wie viel Anstrengung und Energie für die Anerkennung in England vonnöten war und mit wie viel Engagement, auch vom damaligen Prinzen und jetzigen König Charles, das Ganze erfolgreich umgesetzt worden ist!“
Neben verschiedenen Vorträgen fanden mehrere Workshops parallel zueinander statt. Antony Nicholas (Australien) und Hanna Tómasdóttier (Dänemark, Präsidentin der OE) sprachen zum Thema „The development in Europe und Australia“ und Ctirad Kotoucek (VOD) beleuchtete die Situation der Osteopathie in Deutschland in diesem Kontext.
„Neben den vielen Gesprächen mit internationalen Osteopathen war auch der Austausch mit ärztlichen Osteopathen aus Deutschland, wie mit Dr. Petra Kramme (DAAO), Dr. Frank Müller (DAAO), Dr. Stefan Sevenich (DGOM) und Dr. Johannes Mayer (DGOM), sehr angenehm und wichtig für die nationalen Belange der Osteopathie“, unterstrich VOD-Juristin Dr. Sylke Wagner-Burkard. Den krönenden Abschluss des Kongresses bildete das Gala-Dinner, bei dem verschiedene Awards verliehen wurden.