Osteopathie: Ohne Gesetzesänderung drohen rechtliche Probleme
Immer mehr Menschen entdecken die Osteopathie als ganzheitliche Form der Medizin für sich. Dabei sind das Berufsbild des Osteopathen und die zugehörige Ausbildung bisher nicht gesetzlich geregelt. Das führt zu Unsicherheit bei den Patienten. Auch die Behandelnden sehen sich trotz langjähriger Erfahrung im schlimmsten Fall mit einem Berufsverbot konfrontiert.
Der Verband der Osteopathen Deutschlands e.V. (VOD) zählt derzeit über 4.000 Mitglieder. Zu seinen Aufgaben gehört es nicht nur Patienten über Osteopathie zu informieren, der Verband kämpft darüber hinaus für die rechtliche Anerkennung des Berufsbilds Osteopath. Denn noch immer gibt es keine verbindlichen Vorgaben für die Ausbildung zum Osteopathen. Zudem dürfen Physiotherapeuten ohne Heilpraktikererlaubnis nicht osteopathisch tätig sein. Das gilt auch dann, wenn sie eine umfassende Ausbildung zum Osteopathen und langjährige Berufserfahrung in diesem Bereich vorweisen können. Im Gespräch mit finanzen.de erklärt Prof. Marina Fuhrmann, Erste Vorsitzende des VOD, welche Probleme sich dadurch für Behandler und Patienten ergeben…