20.03.2014
Konsensgruppe: Qualität der Osteopathie-Ausbildung sichern
Die Qualitätssicherung der Osteopathie-Ausbildung stand im Mittelpunkt des Treffens der Konsensgruppe Osteopathie Deutschland, das kürzlich in Frankfurt stattgefunden hat. Die beteiligten Organisationen Akademie für Osteopathie (AFO), Bundesarbeitsgemeinschaft Osteopathie (BAO), Bundesverband Osteopathie (BVO), Deutscher Verband für Osteopathische Medizin (DVOM), Register der Traditionellen Osteopathen in Deutschland (ROD) und Verband der Osteopathen Deutschland (VOD) haben ihre gemeinsamen Kriterien für eine Mitgliedschaft unterstrichen, um einen hohen und einheitlichen Qualitätsstandard zu garantieren.
Diese Kriterien für den Umfang der Osteopathie-Ausbildung und die Abschlussprüfungen müssen künftig von allen Mitgliedern erfüllt werden auch von denjenigen, die nicht an einer BAO-Schule ihre Ausbildung absolviert haben und deren Schule nicht von der AFO überprüft wird.
Einigkeit herrschte darüber, dass die Akademisierung der Osteopathie-Ausbildung mit Bachelor- und Master-of-Science-Abschlüssen mittel- bis langfristig unumgänglich sein wird, will man den eigenständigen Beruf des Osteopathen deutschlandweit etablieren. Das gelte ebenfalls sowohl für bisherige berufsbegleitende Weiterbildungen als auch für Ausbildungen in Vollzeit, die sich nach Ansicht der Konsensgruppe in den Kernkompetenzen nicht voneinander unterscheiden sollten. Erklärtes Ziel ist die Etablierung des eigenständigen Berufs des Osteopathen, der weit mehr ist als lediglich die Weiterentwicklung eines anderen Gesundheitsberufes wie etwa dem des Physiotherapeuten. Die Koordinierung aller Kräfte, die dieses Ziel mittragen, ist in einem nächsten Schritt geplant.
Der VOD als Initiator der Konsensgruppe begrüßt diese gemeinsame Initiative, hinter der mit mehr 8000 Osteopathen die Mehrheit der Osteopathen in Deutschland steht.
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